Die, von Mag. art. Margot Josefa Pernerstorfer, angelegte Rosensammlung in Gars am Kamp wird ab 2025 als Verein verwaltet und trägt so zum vitalen Leben in der Marktgemeinde bei.
Die Rose, die Königin der Blumen, war über Jahrhunderte beliebt als Heilpflanze die vor allem der Seele Trost gibt. Die ‘Apotheker Rose‘, auch Essigrose, Gallica-Rose oder Rosa ‘Officinalis‘ wurde schon vor 1310 kultiviert, also vermehrt und weitergegeben und war ein fixer Bestandteil des mittelalterlichen Lustgartens – dem Garten, welcher der Seele Nahrung gab – in der Unterscheidung zum Nutzgarten. Als einmalblühender, kleiner Strauch ist er natürlich im Rosarium in Gars am Kamp genauso zu bewundern, wie die später gezüchtete Rosa damascena ‘Trigintipetala‘ oder ‘Rose von Kanzalik‘ heute besser bekannt als ‘Bulgarische Ölrose‘ von der das gewonnene Rosenöl die Basis aller Parfums, Seifen, Waschgels oder Badeperlen ist. Mit ihrer 3 Meter hohen und breiten Wuchsform ergibt sie auch ertragreiche Ernten und so wird sie seit 1689 auf Äckern kultiviert und das Öl weltweit gehandelt. Im selben Jahr konnte in England das Parlament die ‘Bill of Rights‘ als Gesetz durchsetzen – die ersten Bürgerrechte und Grundlage für alle modernen Demokratien...
















